1989 wird die Idee des StuStaCulum geboren: Anlässlich der 25-Jahr-Feier der Studentenstadt Freimann organisieren fünf Studierende ein erstes Festival mit zwölf Theatergruppen und zwei Bands. Schon das Festival von 1989 wird als Spielwiese für die Künstler*innen verstanden: "Mit dem Festival wollen wir den Theatergruppen und Bands ein Forum bieten, wo sie ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen können, und die BewohnerInnen der Studentenstadt und ihre Gäste, praktisch vor der Haustür, in den Genuss dieser Kunstpräsentation kommen lassen" erklärt das erste Programmheft von 1989 den Zweck des Festivals. Das erste StuStaCulum zieht bereits an die 2.000 Besucher*innen an.
1990 - begeistert von der durchweg positiven Resonanz und dem großen Interesse nicht nur unter der studentischen Bevölkerung Münchens - nehmen die Organisator*innen ein weiteres Festival in Angriff: 18 Theatergruppen und vier Musikbands unterhielten nun schon über 5.000 Besucher*innen. Die Student*innen und das Studentenwerk München sehen in der Kulturveranstaltung, die einen hohen Grad an Zusammenarbeit unter den Organisator*innen und Helfer*innen verlangt, eine Möglichkeit, die Ghetto-ähnlichen Strukturen des größten Wohnheims der Bundesrepublik aufzubrechen.
1991 ist das Geburtsjahr des Kulturleben in der Studentenstadt e.V. Dieser Verein wird gegründet, um das kulturelle Engagement in der Studentenstadt Freimann zu fördern. Hauptaufgabe des Vereins ist die Organisation des StuStaCulum, das 1991 zu unerwarteter Größe anwächst. Aus zwei Festivaltagen werden drei, und die Besucherströme wollen nicht mehr abreißen. Eine Podiumsdiskussion zum Thema "Kultur lebt in München - irgendwo - irgendwie" mit Siegfried Hummel (damals Kulturreferent der Stadt München) und anderen, lässt verschüttete Kontakte zwischen den Studierenden der Studentenstadt Freimann und der Stadt wieder aufleben: Das Kulturreferat der Stadt München kann als Unterstützer für das dritte StuStaCulum gewonnen werden.
1992 wird das Festival um einen vierten Tag erweitert, der als Eröffnungstag als reiner Musikabend gedacht ist. Aber auch an den anderen Festivaltagen wird der Bereich Musik verstärkt in das Programm aufgenommen. Das StuStaCulum entwickelt sich zum Theater- und Musikfestival.
1993 erreicht der Umfang des Festivals einen ersten beeindruckenden Höhepunkt: über 120 Veranstaltungen stehen den Besucher*innen offen. Spätestens jetzt kann man nicht mehr von einem reinen Studentenfestival sprechen. Kulturinteressierte aus ganz München finden ihren Weg auf das Festivalgelände in Freimann.
1996 bringt zwei neue Entwicklungen mit sich: Zum Einen hat das achte StuStaCulum eine Online-Präsenz sowie Live-Bilder, die von einzelnen Veranstaltungen über das Internet abgerufen werden können. Zum Anderen wird in Kooperation mit dem Studentenwerk erstmals der Kabarett-Nachwuchsförderpreis "Die goldene Weißwurscht" verliehen.
1998 feiert das StuStaCulum sein zehnjähriges Jubiläum. Inzwischen stehen den Künstler*innen schon fünf Bühnen zur Verfügung (das Festzelt, die Halle, das Cafe Dada, die TribüHne und das MKH). Insgesamt treten an die 90 Theatergruppen und Musikbands auf. Bei herrlichem Wetter bricht das Jubiläums-StuStaCulum einen neuen Besucherrekord: Über 10.000 Besucher*innen feierten in ausgelassener Stimmung.
1999 schließt sich an den Erfolg des zehnjährigen Jubiläums an: Bei hochsommerlichen Temperaturen kommen erneut an die 10.000 Kulturinteressierte in die Studentenstadt Freimann, um das vielfältige Programm von Musik über Theater bis Kabarett und Kleinkunst zu genießen. In diesem Jahr wird das StuStaCulum von einem Organisationsteam mit 30 Studierenden sowie zusätzlich an den Festivaltagen mit etwa 200 freiwilligen Helfer*innen auf die Beine gestellt. Im Gegensatz zu den Vorjahren beginnt das StuStaCulum bereits am Donnerstagabend statt erst am Freitag. Nach dem letzten Act am Sonntag, wird wie in den Vorjahren direkt abgebaut. Bis zu den frühen Morgenstunden ist das Organisationsteam mit dem größten Teil des Abbaus fertig - und kann in der Morgendämmerung im MKH-Cafe auf dem Dach des MKH das gelungene Festival feiern.
2000 - ein weiteres Jahr, in dem das StuStaCulum von Erfolg und Sonnenschein verwöhnt wird. Die Besucherzahlen stiegen weiter an. Man zählte rund 12.000 Besucher*innen auf dem Gelände und die Presse bezeichnet das StuStaCulum bereits als "Mini-Tollwood". Die Eröffnungsveranstaltung wird vom Kabarettisten Sigi Zimmerschied bestritten - mit durchschlagendem Erfolg. Neben dem vielfältigen Theater- und Musikangebot wird auch eine Kunstausstellung angeboten: das Festival auf neuen Wegen...
2001 oder das verflixte 13. Jahr. Das dreizehnte StuStaCulum steht unter einem ungünstigen Stern: Ein Anwohner der angrenzenden Nachbarschaft hatte den Verein Kulturleben wegen Lärmbelästigung verklagt. Das StuStaCulum war in Gefahr! Mit tatkräftiger Unterstützung des Studentenwerks München konnte die Klage jedoch abgewendet werden und das Festival wie geplant stattfinden. Eine kleine Auswirkung der Klage war jedoch, dass auf der Dachterrasse des höchsten Gebäudes der Studentenstadt keine Live-Bands mehr spielen dürfen, sondern nur noch Musik „aus der Dose“ zur Unterhaltung genutzt werden kann. Trotz dreitägigen Dauerregens finden 16.000 Theater- und Musikfreund*innen den Weg auf das Festivalgelände. Begeisterte Journalist*innen ziehen Vergleiche wie "Studentenfestival mit einem Hauch von Woodstock" (Münchner Merkur) - wenn das kein Kompliment ist!
2002 oder das wunderbare 14. Jahr. Das vierzehnte StuStaCulum ist ein Festival der Rekorde. Mehr Künstler*innen, mehr Besucher*innen, mehr Veranstaltungen, noch mehr gute Laune und wieder bestes Wetter. Über 20.000 Besucher*innen finden bei sommerlichen Temperaturen den Weg in die Studentenstadt Freimann, um auf den 128 Veranstaltungen bis in die Morgenstunden zu feiern. Über 500 Künstler*innen geben dem StuStaCulum 2002 ein ganz besonderes Gesicht: mit sechs Bühnen und vier Festivaltagen sprengen wir einen neuen Rekord. Außerdem hat ein neuer Festivalzweig Premiere: die Ausstellungen. Darin stoßen die Bilder junger Nachwuchskünstler*innen und Drahtplastiken bei den Besucher*innen auf helle Begeisterung. Neu sind 2002 auch die Tassen mit StuStaCulum-Motiv, die bereits im ersten Jahr Kultstatus erreichen. Auf die Tasse 2003 darf man also gespannt sein! Und dann ist da natürlich noch die Website: Seit dem großen Relaunch im April 2002 steht allen Interessierten nun ein Informationsportal zur Verfügung, wo man alles - aber auch wirklich alles - zum StuStaCulum finden kann.
2003, das 15. Jahr des StuStaCulum. Viel hat sich in diesem Jahr bewegt. Unter anderem auf Initiative der Organisator*innen des StuStaCulum wurde der Triple Live Summer gegründet. Er ist eine Kooperation der drei studentischen Theater- und Musikfestivals "StuStaCulum", "TUNIX" und "GARNIX".
Außerdem ist zum ersten Mal "die große Bühne" im Atrium zu finden. Eine 45 m2 große Bühne gibt dem Atrium nun das Flair eines großen Open-Air-Festivals. Und schließlich werden neben den Tassen nun auch Bierkrüge mit StuStaCulum-Motiv verkauft. Auf diesen befindet sich der typische Harlekin “Tartaglia” aus der Commedia dell'arte, der in verschiedenen StuStaCulum-Logos seinen Auftritt findet.
2004, das 16. Jahr des StuStaCulum. Der Donnerstag erfreut die Besucher*innen zur Eröffnung mit echtem Feiertagswetter. Die drei anderen Tage sind dagegen leider regnerisch und kalt. Trotzdem ist das StuStaCulum 2004 mit fast 20.000 Besucher*innen und über 12.000 Litern ausgeschenktem Bier ein voller Erfolg für Organisator*innen und Besucher*innen.
Die Vorbereitungen für das StuStaCulum 2005 stehen im Schatten des Tsunamis in Thailand zum Jahreswechsel 2004/2005. Das ursprünglich geplante Design mit einer Welle wird daher verworfen und stattdessen ein schlichtes und unbefangenes Design gewählt. Die Mühen für die Erstellung des ursprünglichen Designs sollten jedoch nicht umsonst gewesen sein: Es wird 2008 seinen Weg auf das Plakat finden. Auch das Motto wird angepasst. Das „größte studentische Theater- und Musikfestival“ entwickelte sich zum „kulturesken Festival in München“. Außerdem findet das Festival zum ersten Mal bereits im Mai statt und beginnt bereits an einem Mittwoch statt wie in den letzten Jahren an einem Donnerstag. Die Festivaltage werden mit spitzenmäßig gutem Wetter und Sonnenschein verwöhnt. Passend zu den sommerlichen Vibes öffnet die Cuba Lounge und bereichert das Festival mit einem weiteren Ausschank und einem Ort zum Relaxen. In den ersten Jahren wird sie vom Studentenmagazin „Stulife“ geleitet, in späteren Jahren (ab 2007) übernimmt das Rugby Team der Studentenstadt deren Leitung.
Langsam steigen die Kosten für das Festival und der Verein beschließt, den Eintrittspreis zu erhöhen und zwar um 50% auf ganze 3 €. Zur Freude aller Freund*innen des Bieres kann der Bierpreis jedoch (vorerst noch) beibehalten werden. Wie auch in den Vorjahren sind die Eintrittstickets Aufkleber, die auf dem Oberteil befestigt werden mussten (und leider einfach weitergegeben werden können). Nach dem super Wetter 2005, wird das 18. Festival leider von viel Regen geplagt. So hält sich der Ansturm der Besucher*innen in Grenzen… und das, obwohl Claus von Wagner mit seinem ersten Auftritt (am Freitag im Cafe Dada) dem StuStaCulum ein besonderes Highlight bietet.
Aufgrund der Wahl des Pfingstwochenendes als Termin für das StuStaCulum findet das Festival mal wieder von Donnerstag bis Sonntag statt, anstatt wie in den letzten Jahren von Mittwoch bis Samstag. So kann der freie Montag zum Ausnüchtern oder für den Abbau genutzt werden.
Statt der Aufkleber als Eintrittstickets gibt es nun Buttons. Diese können zwar genauso gut weitergegeben werden, sehen aber cooler aus ;)
Aufgrund von Renovierungen des EWH Vorbaus muss das Festival leider auf die Kleinkunstbühne „Café Dada“ verzichten. Dieses soll erst zwei Jahre später wiedereröffnet werden. Dafür gibt es einen neuen Programmpunkt: das Damenfußballturnier auf dem Fußballplatz im Englischen Garten. Außerdem wird zum letzten Mal ein StuStaCulum-Brunch am Sonntag im Festzelt veranstaltet. Dieser sollte erst elf Jahre später, zum 30. Jubiläum des StuStaCulum, als Dankeschön für die Organisator*innen wiederbelebt werden.
Zum Jubiläum des 20. StuStaCulum wird die Historie in der Ausstellung „20 Jahre StuStaCulum“ aufgearbeitet. Auch sonst gibt es mehrere Neuerungen. Die Organisation der Bierschänken wird nun vom Verein übernommen, anstatt vom jahrelang eingeschworenen Bierteam aus einem der Atriumhäuser. Aller Anfang ist schwer, aber die Übernahme wird sich als sinnvoll und nachhaltig erweisen. Eine Kooperation mit dem TU Film ermöglicht es bereits am Dienstagabend, mit einem Kurzfilm-Special in der Halle auf das Festival einzustimmen. Weiterhin wird das Kleinkunstangebot mit dem Programmpunkt „Blickpunktspot Spezial“ in der Halle, in Kooperation mit Vereinsheim Schwabing & lustspielhaus, um hochwertiges Kabarett ergänzt. Zu guter Letzt wird am Samstag ein Schafkopfturnier organisiert und damit mehr bayerische Kultur in das Festival integriert. Langfristig wird sich das Schafkopfturnier als beliebter Programmpunkt aller Kartel-Freund*innen erweisen. Neben den vielen Neuerungen wird das Jubiläums-Festival mit Bombenwetter belohnt, was die Zahl der Besucher*innen in unerwartete Höhen schnellen lässt. Nachdem die Eintrittsbuttons allesamt verkauft sind, muss auf Aufkleber aus den Vorjahren zurückgegriffen werden.
Der Verein Kulturleben in der Studentenstadt erfreut sich an zunehmendem Wachstum und neuen Mitgliedern aus dem gesamten Wohnheim, nicht mehr ausschließlich aus einzelnen mafiös-organisierten Gebäuden. Durch die hinzu gewonnenen Kompetenzen im Verein, wird nun auch das Plakat-Design vereinsintern entworfen, statt wie bisher von der Designfirma eines ehemaligen Vorstandes des Vereins Kulturleben in der Studentenstadt. Die Inflation schlägt zu und der Eintrittspreis steigt auf 4 €. Dafür werden dieses Jahr außergewöhnliche Neuheiten geboten: Eine Keltensauna, bestehend aus einem Zelt mit heißen Steinen, die für heiße Stimmung sorgt. Um auch den Weinliebhaber*innen gerecht zu werden, wird der Weinausschank aus dem Cocktailzelt in ein eigenes Zelt, das Weinzelt, ausgelagert. Weiteres großes Highlight ist die Wiedereröffnung der Kleinkunstbühne „Café Dada“, jetzt sogar mit dazugehörigem Bierausschank. Fun Facts: Das traditionelle Vorwort des Vorstandes kann im diesjährigen Programmheft vergeblich gesucht werden. An dessen Stelle findet sich ein satirischer Kommentar, der wahrscheinlich kurz vor Druck von den Lektor*innen verfasst wurde. Zur weiteren Erheiterung von Organisator*innen und Besucher*innen wird eine Festivalzeitung mit Highlights und lustigen Geschichten publiziert.
Die gewonnene personelle Stärke des Vereins ermöglicht es, zusätzliche Organisations-Ressorts einzuführen. Ein Beispiel ist das Finanzteam, das dem Bierteam die Verwaltung der Kassen abnimmt. Nicht nur der Verein vergrößert sich, sondern auch das Festival. In der Altstadt entsteht ein Stände-Rondell zwischen den kleinen Häusern im Norden (den 7er Häusern) und auch sonst gibt es zusätzliche Flächen für externe (Essens-)stände. Neben der TribüHne als zusätzlichem neuen Veranstaltungsort bereichern auch Wohnheims-interne Einrichtungen wie der Brotladen das Festival. Ferner wird das Programm des StuStaCulum um einen weiteren sportlichen Wettbewerb ergänzt: das Kastenklettern. Für die Sicherheit sorgen Freiwillige eines lokalen Kletterzentrums, die über einen Kran die Teilnehmenden absichern. Nachts sorgt BlinkenBlueHouse für Erheiterung der Besucher*innen am Blauen Haus. Beim „Hau den Lukas“ mit bloßer Hand wird auf eine Holzwippe geschlagen und je stärker der Schlag war, desto mehr Fenster leuchten am Blauen Haus und desto blauer war die Hand am nächsten Tag.
Nach nur zwei Jahren steigt der Eintrittspreis schon wieder… auf ganze 5 €. Aber der Bierpreis bleibt stabil. Nachdem der Versuch, Workshops im MKH zu veranstalten einige Jahre zuvor nicht von Erfolg gekrönt war, gibt es nun einen neuen Anlauf. Dieses Jahr werden Tanzworkshops, die deutlich mehr Teilnehmer*innen anziehen, sowie Schauversuche des „Gläsernen Forschungslabors“ mit Experimenten vom Deutschen Museum veranstaltet. Die Bekanntheit des Festivals steigt weiter und der lokale Radio- und Ausbildungssender M 94,5 siedelt sich für eine Liveschalte in den Höhen des HSH ein.
Wir schließen uns dem Festivaltrend an und nutzen nun statt Buttons Eintrittsbändchen. Um den Weg zu den Programmpunkten im MKH-Vorbau noch attraktiver zu gestalten, wird dieser nun neben diversen kulinarischen Leckereien auch mit weiteren Programmpunkten ausgeschmückt. Neben Kastenklettern und einer Capoeira-Show wird dieser Bereich auch zur Übertragung der Fußball EM genutzt. Das Konzept geht auf, bei den Workshops im MKH ist großer Ansturm, besonders beim Pole Dance Workshop von PoleworkX. Während die professionellen Tänzerinnen eine beeindruckende Performance abliefern, sorgen die amateurhaften Versuche der Teilnehmenden für große Erheiterung. Vom Stil ganz anders, aber sicherlich nicht weniger aktiv, ist die 1. Electronic-Night am Freitagabend im Cafe Dada. Eine neue Kooperation mit Ayinger wird geschlossen und so gibt es nun statt Au Hallertau frische Kaltgetränke von Ayinger. Als schönen Nebeneffekt bekommt das Festival mit einer Pilsinsel auf der Festwiese einen weiteren Ausschank. Nachdem dieser Zuwachs im Übersichtsplan des Programmheftes auftaucht, bekommt nun auch das Potzelt, das die Festivalgäste bereits seit vielen Jahren mit flüssigem Gold versorgt, seinen verdienten Stammplatz in der Geländeübersicht.
Ein Vierteljahrhundert! Das 25. StuStaCulum wird von einem Wechsel von Erdinger zu Schneider Weisse gekrönt… und säuft ab! Zwar nicht in Weißbier, aber in Regenwasser. Die außerordentlichen Regenmengen erschaffen einen kleinen Teich auf der Festwiese, der für die Binnenschifffahrt freigegeben wird. Leider fallen auch zahlreiche Atrium-Acts den Sintfluten zum Opfer. Die TribüHne erweist sich als Rettung in der Not und wird neben der Halle zur Ersatzstätte umfunktioniert. Aber zumindest Gottes Segen herrscht über dem Festival: Am Samstagmorgen findet trotz des schlechten Wetters vor dem Weißwurstfrühstück zum ersten Mal ein ökumenischer Gottesdienst statt.
Da unser Schirmherr und Oberbürgermeister Ude es bisher nie persönlich zur Eröffnung geschafft hat, übernimmt der Kabarettist André Hartmann dieses Jahr die Rolle des Oberbürgermeisters und hält eine unvergessene Eröffnungsansprache. Die Idee kam auf, nachdem André Hartmann 2012 bei der goldenen Weißwurst als Ude-Stimmenimitator den 2. Platz belegte. Anlässlich des Jubeljahres gab es bereits im Vorjahr einen mit 500 € dotierten Design-Wettbewerb, dessen einziger Beitrag das Logo von 1990 in neuem Licht erstrahlen lässt und damit gewann. Außerdem durchforstet die extra gegründete „SOKO Wühlmaus“ die Tiefen des Archivs und erstellt anlässlich des 25. Jubiläums eine Ausstellung.
Nach dem beitragsschwachen Design-Wettbewerb des Vorjahres kehren wir zu altbewährten Kooperationen zurück: elementare teilchen (et) entwirft wieder das diesjährige Design. Sonst präsentiert sich das Festival mit dem neuen Slogan „das bunte Festival am Englischen Garten“ und dem Programmheft im kleineren Format in neuem Gewand. Die bunte Vielfalt zeigt sich unter anderem kulinarisch in einer noch nie dagewesenen Vielfalt an Essensständen, die den Weg vom Festzelt zum MKH säumen. Die neue Kooperation mit dem „Kultur am Rande e.V”., einer Initiative ehemaliger Vorstände des Kulturleben in der Studentenstadt e.V., beschert dem Festival vier Abende voller Metal und Hardcore im Keller des MKH-Vorbaus. Darüber, im MKH-Tanzimperium auf der neuen 5. Bühne, wird einmalig ein mitreißender Breakdance-Wettbewerb organisiert. Ergänzend zu Musik, Kultur und Tanz können die Besucher*innen in der TribüHne beim Schachturnier oder der Jam Session ihr Talent unter Beweis stellen. Und schließlich kommen auch Fußballbegeisterte bei der Live-Übertragung der WM auf ihre Kosten.
Unter dem Motto „Scherben bringen Glück“ beginnt das Festival 2015: Beim Aufbau gehen kistenweise Bierkrüge zu Bruch, wodurch der heißbegehrte Stapler vorerst ausfällt und einen Reifenwechsel benötigt.
Die steigende Bekanntheit und Professionalisierung des Festivals kulminierten in der Entscheidung vier bekannte Künstler*innen als Headliner auf das Festival zu locken. Der überraschend starke Besucherandrang stellt für die Organisator*innen eine Herausforderung dar, die jedoch erfolgreich bewältigt werden kann. Trotzdem bleibt das Fazit: einmal und nie wieder. Ein weiterer Versuch unter diesem Motto sind die Livestreams von den Bühnen einzelner ausgewählter Acts.
Gekommen um zu bleiben, ist hingegen die StuStaCulum-App mit vielen heißen Informationen rund um das Festival und die coole Fassadenbeleuchtung seitlich am HSH. Ansonsten führt das höhere Budget für das künstlerische Programm zu einer Erhöhung des Eintrittspreises auf 7 €. Außerdem ersetzt Dieter Reiter nach einem personellen Wechsel im Bürgermeisteramt Christian Ude als Schirmherren.
Das Jahr der „Ratte“: Auch wenn das diesjährige Design eigentlich einen Maulwurf darstellen soll, haben viele andere Assoziationen.
Das Festivalgelände verändert sich: Während die TribüHne als Veranstaltungsbühne wegfällt, bleibt ihre Fläche nicht gänzlich ungenutzt, sondern ermöglicht einen zusätzlichen, großen Bierausschank. Auch auf der Festwiese kommt ein neuer Bierausschank hinzu, der sich sogar drehen kann. Das Bierkarussell sorgt für Jahrmarktfeeling. Im Gegensatz zum Zuwachs bei den Schänken verkleinert sich die Bühnenanzahl wieder auf vier und die MKH Bühne verschwindet hinter den Kulissen. Dafür bleibt mehr Raum, die verbleibenden Bühnen schöner zu gestalten. So bekommt die Halle ein neues Kleid in Form eines Molton-Vorhangs und die Festzeltbühne wird durch eine riesige Discokugel bereichert. Als neuer Programmpunkt findet zum ersten Mal das StuStaCulum-Ehemaligentreffen statt und bietet vielen alten Festival- und StuSta-Hasen eine Möglichkeit, in Erinnerungen zu schwelgen. Weitere Neuheit ist die Schneider Weisse Weißbierverkostung.
Neben dem super Wetter leisten sicherlich auch die neuen Schänken einen wichtigen Beitrag dazu, die Bierumsatzzahlen in die Höhe schnellen zu lassen. So können wir die 200 Hektoliter Marke beim Hellen knacken, was uns eine von Ayinger gesponserte Floßfahrt auf Loisach und Isar beschert.
Zum dritten Mal in der Geschichte des Verein Kulturlebens gibt es einen rein weiblichen Vorstand. Während dieser 1996 aus zwei Frauen und 2003 aus drei Frauen bestand, leiten nun vier weibliche Vereinsmitglieder den Verein und bringen frischen Wind in das sonst eher männerdominierte Wohnheim. Unter anderem verbessert sich die Qualität der Verpflegung bei vereinsinternen Veranstaltungen und es werden wieder regelmäßige Vereinsstammtische eingeführt. Auch das diesjährige Festival hat mit einem Kickerturnier im MKH-Vorbau und einer exklusiven StuSta-Führung des StuSta-Alumni e. V. zwei Neuheiten zu bieten. Die Führung von Robert C. Lang und Helmut Gierke bietet für langjährige StuSta-Bewohner*innen nicht nur viele neue Informationen, sondern bringt diese auch an Orte wie den HSH Kriechkeller, die sie niemals zuvor zu Gesicht bekommen haben.
Auch das Programmheft hat zwei neue Features bekommen. Statt der Programmübersicht auf der mittleren Seite gibt es nun einen herausnehmbaren Flyer mit dem Programm und zu Beginn eine alphabetische Auflistung aller Künstler*innen.
Während wir seit 2004 fast durchgängig vier Vorstandsmitglieder hatten, wird der Verein seit langem wieder von nur drei Personen geleitet. Dies tut der Festivalorganisation jedoch keinen Abbruch und so kann auch das nächste Jubiläum gebührend gefeiert werden. Zum 30. StuStaculum gibt es nicht nur eine große Jubiläumsausstellung, sondern auch ein gedrehtes Festzelt. Die 90° Veränderung hat eine große Wirkung auf das Erscheinungsbild des Festivals: Geht man die Rampe hinab, steht man nicht mehr vor einer riesigen Zeltwand, sondern vor einem großen einladenden Biergarten. Und auch das Innere des Zeltes hat sich leicht geändert: Nachdem vor zwei Jahren die Halle mit einem neuen Molton bestückt wurde, bekommt nun die Festzeltbühne ein neues Kleid und sorgt damit für ein inklusiveres Bühnenbild. Als weitere Gestaltungsmaßnahme werden im Rahmen der Vorbereitungen auf das Festival einige alte Hausfassaden (wie die des roten Hauses und einiger 7er Häuser) bunt bemalt. Als neuer interner Stand des Festivals kommt das KADE im Keller des MKH Kellers hinzu. Während es in den vergangenen Jahren schon Trailer und Videos mit Bandvorstellungen gab (zu sehen auf dem StuStaCulum Youtube Account), wird dieses Jahr zum ersten Mal ein offizielles Aftermovie gedreht. Das Konzept kommt sehr gut an und soll auch in den Folgejahren weitergeführt werden.
Nachdem wir 2019 wieder mit vier Vorstandsmitgliedern gestartet sind, fällt Anfang des Jahres leider der Finanzvorstand aus und die restlichen Vorstandsmitglieder übernehmen dessen Arbeit. So haben wir ein weiteres Jahr mit verringerter Vorstandspower. Doch trotz des in den vergangenen Jahren stark gewachsenen Organisationsteams schlägt sich auch das diesjährige Vorstands-Dreierteam sehr tapfer und schafft es, ein rundum gelungenes StuStaCulum zu organisieren.
Auch die künstlerische Ader des diesjährigen Organisationsteams ist überall zu spüren: Das Design 2019 ist von Mitgliedern des Vereins entworfen, bei den Bands spielen musikbegabte Vereinsmitglieder mit und großer Höhepunkt des Festivals ist der große Orga-Flashmob im Atrium. Letzterer bestand aus einer speziell von drei Tanz-affinen Organisator*innen entworfenen Choreografie zu „Gimme! Gimme! Gimme!“ von ABBA, die über viele Wochen im Anschluss an die Vereinssitzungen einstudiert wurde.
Was sich für die Besucher*innen ändert ist, der Wegfall der religiösen Feierstunde am Samstagmorgen (die in den letzten Jahren immer weniger besucht wurde) und eine Besucherumfrage, welche während des Festivals durchgeführt wird und spannende Informationen über die Motivation und die Interessen der StuStaCulum Gäste liefert.
Das Covid-19-Virus treibt sein Unwesen auf dem Planeten und in Deutschland werden Ausgangsbeschränkungen und Kontaktverbote eingeführt. Ab Ende März finden unsere Vereinssitzungen digital statt und Mitte April wird klar, dass wir das ab dem 20.05. geplante Festival absagen müssen. Die meisten unserer Kooperationspartner sind sehr kulant und erlassen uns viel der Vorabgebühren. Nur die Toilettenwagenfirma verlangt die vollen Stornokosten und landet somit auf Platz eins der Vereinsausgaben 2020.
Doch trotz Pandemie sind die Vereinsmitglieder fleißig und bilden mehrere Arbeitsgruppen, um die gewonnene Zeit für andere sinnvolle Dinge zu nutzen. Unter anderem wird eine Änderung der Vereinssatzung erarbeitet. Außerdem wird die Entscheidung getroffen, diese Historie - basierend auf einem alten Dokument, das wir in den Tiefen des Vereinsservers gefunden haben und das die Geschichte der ersten 16 StuStaCulum-Jahre erzählt - weiterzuführen.
2021 kann als das Jahr des Umdisponierens bilanziert werden: Eine Verschiebung des ursprünglich für 02. - 05. Juni geplanten Festivals in den Spätsommer (09. - 12. September), wo die Hoffnung auf steigenden Impfquoten und niedrigen Fallzahlen lag, das Ausarbeiten verschiedener Hygienekonzepte, der Austausch mit anderen Veranstaltern, die unter strengen Auflagen tatsächlich Events durchführen konnten und letztlich doch eine Absage des StuStaCulum. Als Alternative wurde in Zusammenarbeit mit dem TU Film ein dreitägiges Open-Air-Kinoevent im Spätsommer geplant, das jedoch letztendlich aufgrund von Platzproblemen nicht realisiert werden konnte.
Auch abgesehen von der Covid-19-Pandemie wird die Studentenstadt dieses Jahr besonders gebeutelt. Anfang des Jahres brannte es im roten Haus, später wurde neben dem sanierungsbedürftigen roten Haus auch das größte Haus, das HSH, wegen brandschutztechnischer Mängeln leer gezogen und im Jahr 2022 soll das orangene Haus folgen. Damit wird die Zahl der in der StuSta lebenden Menschen bald von 2500 auf fast 1000 reduziert werden.
2022 erwacht das StuStaCulum langsam wieder aus dem Winterschlaf. Allerdings trägt der Verein schwer an den Post-Pandemie-Schäden. Online-Sitzungen, Ungewissheiten, Zweifel und ständiges Warten auf offizielle Auskünfte prägen den Jahresanfang. Bis Mitte März, keine drei Monate vor dem Festival, wissen wir nicht, ob das Festival nur mit Corona-Beschränkungen stattfinden kann. Außerdem drohen eventuelle Sanierungsmaßnahmen im Atrium sogar bis April neben der Halle auch die Atriumsbühne als Location unmöglich zu machen und verschieben so für die Planung wichtige Deadlines.
Zusätzlich ist die Studentenstadt nach dem Leerzug der Neustadt um die Hälfte kleiner geworden und auch die Teamliste hat sich gut geleert. Durch die lange Pause konnten so gut wie keine neuen Mitglieder integriert werden und viele der Erfahrenen mussten mittlerweile ausziehen. Zum Glück bleiben viele von ihnen trotzdem dem Verein treu und stehen dem neuen Vorstand zur Seite. Und auch viele neue StuSta Bewohner*innen stürzen sich mit in die Organisation, obwohl sie teilweise noch nie ein StuStaCulum selbst miterlebt haben!
Die wetterunabhängige Bühne in der Halle steht wegen den geplanten Sanierungen leider nicht mehr zur Verfügung, was auch eine Verkleinerung des gesamten künstlerischen Programms mit sich bringt. Insgesamt sind die Kosten für das Festival aber leider gestiegen und so müssen wir auch den Eintrittspreis etwas anziehen. Die vier Tage kosten nun 12 €. Aber zumindest beim Design können wir etwas sparen: Zwar haben wir eine externe Grafikerin engagiert, jedoch können wir leicht das bereits für 2020 geplante Design wiederverwenden. Auch werden erstmals keine Programmhefte mehr gedruckt, sondern ausschließlich Übersichtsflyer mit der Zusammenstellung des Programms.
Kann man bei euch auch mit Karte zahlen?“ - Wie häufig wir diese Frage verneinen mussten. Aber damit ist jetzt Schluss! Das StuStaCulum kommt im 21. Jahrhundert an und führt das „StuStaPay“ System ein. Die Eintrittsbändchen haben nun einen Chip, der mit Bargeld oder per Karte aufgeladen werden kann und ein schnelles Bezahlen ermöglicht. Das komplette System dahinter wurde von Mitgliedern des StuStaNet, eines Vereins von IT-interessierten Bewohner*innen der Studentenstadt, eigenständig entwickelt und begeistert viele der diesjährigen Besucher*innen.
Beim 33. StuStaCulum gibt es wieder einen doppelten Fassanstich, der dieses Mal sogar vom Vorstand selbst durchgeführt wird. Trotz der weiterhin wegen geplanter Baumaßnahmen geschlossen Halle ermöglicht es die neue Kade-Bühne, wieder vier Bühnen auf dem Festival zu haben. Dabei ist die Kade-Bühne sogar eine Doppelbühne mit Programm tagsüber im Außenbereich und abends im Keller des MKH-Vorbaus. Gestalterisches Highlight ist die neue HSH Beleuchtung. Da leider alle Zimmer des Hochhauses leer stehen, ist nämlich auch frontal eine Fassadenbeleuchtung möglich und so werden nun drei der vier Seiten des HSH mit bunten Lichtern und Logos bestrahlt. Inzwischen ist das StuStaCulum so bekannt, dass sowohl das Radio als auch das Fernsehen sich dafür interessieren und während der Festivaltage vor Ort sind.
Und schließlich wird beim Abbau ein geheimer Zugang zum Tunnelsystem der StuSta entdeckt… zumindest wird der Gullideckel auf der Festwiese versehentlich vom Gabelstapler mitgerissen und der zum Vorschein gekommene Schacht bietet den Orgas große Freude.
2024 ist wettertechnisch ein eher unbeständiges Jahr und leider bleiben auch wir nicht vom Regen verschont. Einen Großteil des Festivals schüttet es wie aus Kübeln, viele Bereiche verwandeln sich in große Schlammpfützen und der Sturm wirft einen der großen Moving Heads um, welcher für eine schöne Beleuchtung an der Fassade des HSH sorgen sollte. Insgesamt erinnern die Wassermassen an das Regenfestival 2013. Für die Orgas wird eine große Gummistiefel-Sammelbestellung gemacht und spontan alle Schuhgeschäfte in der Umgebung leer gekauft. Für die Gäste werden Holzpaletten im Rondell der Essensstände verlegt, sodass der Erwerb von Speisen auch dort möglich ist, ohne seine Schuhe komplett im Schlamm zu verlieren. Aufgrund des Regens müssen leider an 1,5 Tagen die Acts im Atrium abgesagt werden und im Gegensatz zu 2013 haben wir leider weder die TribüHne noch die Halle als Ersatzstätte. Wegen geplanter Umbaumaßnahmen an der Halle ist der TribüHne-Ausschank dieses Jahr zwar verschwunden, doch da im Atrium wetterbedingt sowieso deutlich weniger los ist als sonst, stört dies nicht weiter. Trotz des Wetters herrscht eine sehr gute Stimmung auf dem 34. StuStaCulum und die Orgas feiern mit den wetterfesten Gästen bis in die Morgenstunden. Auch hält das Wetter uns nicht ab, den Tanz-Flashmob von 2019 im Atrium zu wiederholen und mehrfach - selbst bei Regen - im Atrium aufzuführen. Neuheit dieses Jahr sind das Awareness-Team sowie die Möglichkeit für die Essensstände sich dem StuStaPay-Bezahlsystem anzuschließen. Weitere Neuheit nach dem Abbau des Festivals ist die Begrünungsinitiative einiger der Organisator*innen, um die ehemaligen Grünflächen des Wohnheims wieder auszubessern und aufzubauen.
Am Mittwochnachmittag kurz vor dem Startschuss des 35. StuStaCulum, wird die frisch sanierte Hans-Scholl-Halle feierlich wiedereröffnet. Die Freude ist groß, die Halle wieder zur Verfügung zu haben. Doch da lange nicht sicher war, ob sie rechtzeitig fertig sein würde finden hier dieses Jahr leider noch keine Acts statt.
Anlässlich des Jubiläums gibt es eine kleine Ausstellung mit Plakaten zu den einzelnen Jahren. Das Festivalbild hat sich dieses Jahr stärker verändert als sonst. Der Bereich zwischen Festzelt und MKH wird deutlich mehr belebt. Hier findet dieses Jahr ein großes Alternativprogramm mit einem Firespace statt, bei dem sich die Festivalbesucher*innen nach einer kurzen Einweisung selbst als Feuerkünstler*innen ausprobieren können. Aber auch Kastenklettern oder Workshops wie Bier-Yoga werden hier angeboten. Weitere Neuerungen sind ein eigenes Zelt für das Awareness-Team, alkoholfreies Bier, das an allen Schänken angeboten wird, sowie die Umwandlung des Cocktailzelts zu einem größeren runden Zirkuszelt, das sich nun als „Entenzirkus“ einen Namen macht und ebenfalls eine kleine Bühne für Künstler*innen bietet. Selbst einen Ticketvorverkauf haben wir Dank Weiterentwicklungen in unserem Bezahlsystem StuStaPay. Trotz all der tollen Neuerungen sind die Besucherzahlen nicht so hoch wie erwartet und über den Herbst überlegen wir, wie wir wieder mehr Menschen für unser Festival begeistern können.